Thorsten Schulte ist Vorsitzender von Pro Bargeld - Pro Freiheit e.V. (www.pro-bargeld.com)

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Die Lügen im Mainstream über Gold

"Pinocchio kennen Sie vermutlich. Der kleine Mann begegnet mir inzwischen fast jeden Tag, wenn ich das Fernsehen einschalte oder die Zeitung aufschlage. Ich möchte an dieser Stelle nur ein paar Märchen erwähnen", so begann Thorsten Schulte im Oktober 2014 vor rund 600 Zuhörern beim Goldkongress in Stuttgart seinen Vortrag über die Märchenstunde des Mainstreams über Gold.


Märchen Nr. 1: Gold und die "ultimative Blase

Marktwert des in der Menschheitsgeschichte geförderten Goldes in Prozent des Weltfinanzvermögenso - Bitte anklickenGold, so heißt es, sei in einer ultimativen Blase. Wissen Sie, wer das gesagt hat? Es war kein Geringerer als George Soros, und wenn dieser Mann zitiert wird, dann darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass Soros selbst die Bank of England in den Jahren1992 und 1993 mit seiner Spekulation gegen das britische Pfund in die Knie gezwungen habe. Auf so einen Mann muss man doch hören. Im Übrigen ist das auch derjenige, der sich bei der orangenen Revolution in der Ukraine 2004 hervorgetan haben soll mit einer enormen Bereitstellung von Mitteln. Er hat diese Revolution in starkem Umfang gefördert, natürlich im amerikanischen Geist, im Sinne amerikanischer Interessen. Und dieser Mann hat am 28. Januar 2010 in Davos laut einem Bericht des Telegraf davon gesprochen, Gold sei in einer ultimativen Blase. Zu diesem Zeitpunkt lag Gold bei rund 1.090 US-Dollar. Da sind wir ja sogar heute, selbst nach diesem  deutlichen Goldpreisrückgang der vergangenen Monate, noch höher. Und dann im Jahr 2013, stürzte sich das Handelsblatt genau auf diese Story. Am 9. April 2013 erschien ein Beitrag mit der Überschrift „Gold ist keine sichere Wertanlage mehr“. In diesem Artikel durfte natürlich das Zitat „Gold ist in einer ultimativen Blase“ nicht fehlen, obwohl es Soros ja schon im Jahr 2010 gesagt hatte.Und dann kam am 10. April 2013 noch etwas dazu. Wir hatten unsere Freunde von Goldman Sachs fast schon vermisst, doch dann machten die uns die Aufwartung in aller Öffentlichkeit. Sie haben am 10. April 2013 ihren Kunden eine Leerverkaufs-Empfehlung für Gold ausgesprochen. Bloomberg und Reuters stürzten sich sofort auf diese Nachricht. Man muss sich scheinbar nur nach dem richten, was uns Goldman Sachs sagt. Und dann kann man wieder ruhig schlafen. Die wissen, was passiert. Oder etwa nicht?

Wie kommen wir dazu, in Bezug auf das Gerede von George Soros über eine "ultimativen Blase" des Goldpreises von einer Märchenstunde für die Weltöffentlichkeit zu reden? Betrachten wir den Wert allen geförderten Goldes in Prozent des jeweiligen Weltfinanzvermögens zu großen Krisenzeiten. Wir erkennen eine atemberaubende  Aufblähung des Weltfinanzvermögens. Und nun lassen Sie uns gemeinsam untersuchen, wie hoch der Wert von allem in der Menschheitsgeschichte geförderten Goldes gemessen  am Weltfinanzvermögen ist. Das wird jedes Jahr von uns ermittelt. Wir waren im Jahr 1980, als das Gold im Januar sein Hoch bei 850 US Dollar hatte, bei einem Anteil von über 23 Prozent. Im Jahr 1989 waren wir bei fast dreieinhalb Prozent. Als dann der Goldpreis im Jahr 2000 sein Tief bei rund 255 US Dollar pro Feinunze erreicht hatte, da machte der Anteil des Goldes am Weltvermögen 1,22 Prozent aus Heute liegen wir bei rund 2,5 Prozent. Und wir waren, um das nur nochmals hinzuzufügen, im September 2011, als der Goldpreis sein Hoch sah bei über 1100 Dollar, gerade mal bei 4,6 Prozent.

Und dann sagt schon im Jahre 2010 im Januar in Davos kein anderer als George Soros, der es doch eigentlich besser wissen müsste, Gold sei in einer ultimativen Blase. Rechtzeitig vor dem Goldpreissturz im April 2013, im Umfeld der Goldleerverkaufs-Empfehlung von Goldman Sachs, stürzten sich die Mainstream-Medien auf diese Aussage.

Wenn man sich mit Blasen beschäftigt und sogar von einer ultimativen Blase spricht, dann sollten wir uns anschauen, wie wirkliche Blasenmuster in der Vergangenheit aussahen. Wir müssen hierzu nur einen Blick auf die US-Technologiebörse Nasdaq werfen. Oder auf die Preisentwicklung beim Zucker. Wir sprechen ja von der großen Zuckerspekulation. Das waren Blasen, in der Tat. Aber sicher nicht beim Gold im Januar 2010 zum Zeitpunkt der Aussagen von George Sorros. 


Märchen Nr. 2: US-Leitzinserhöhungen schädlich für Gold

Doch die Märchenstunde geht ja noch weiter, die Märchenstunde hat noch kein Ende gefunden.

Man erzählt uns, weil wie amerikanischen Politiker und Notenbanker ja so tolle Hechte seien und alles richtig machten, würde es in den USA schon bald zu Leitzinserhöhungen kommen. Und dann würden definitiv die Totenglöckchen für Gold und Silber geläutet. In der „Welt“ wurde am 24. September 2014  dem Silber sogar der „schleichende Tod“ vorausgesagt. Die steigenden Zinsen wurden an mehr als einer Stelle des Artikels als Grund angeführt. Auch das ist, gelinde gesagt, Unsinn.

Der folgende Chart zeigt den Goldpreis in Blau, den Silberpreis in Hellorange sowie den US-Leitzins in Schwarz:

Silberchart - Bitte anklickenAls der Silberpreis am 26. Februar 1974 bei 6,76 Dollar sein erstes großes Hoch feierte, das erste große Silberhoch der 1970er-Jahre also, was macht in dieser ganzen Zeit der Leitzins? Er  stieg und stieg und stieg - und trotzdem stieg das Silber, und nicht nur das, auch das Gold, es stieg und stieg und stieg. Und Ende der 1970er-Jahre, da stiegen die US-Leitzinsen ebenfalls. Und das Silber? Das stieg und stieg und stieg. Und der Goldpreis, der stieg auch. Und zwischen Mitte 2004 und Mitte 2006 hob man den Leitzins von einem Prozent an auf 5,25 Prozent? Und das Silber? Sie ahnen es schon, das Silber stieg. Natürlich fiel es auch mal wieder. Im ersten Buch "Silber - das bessere Gold" schrieb Thorsten Schulte bereits über die Bedeutung der Echternacher Springprozession, drei Schritte vor und zwei wieder zurück, für Silberinvestoren. Darauf müssen sich Silber- wie Goldinvestoren einstellen und dürfen nicht gleich die Nerven verlieren.

Wir bitten Sie herzlich, liebe Leserin, lieber Leser, nehmen Sie das mit. Denken Sie über diese  Märchen nach.

Dabei hoffen wir sehr, dass unsere Fakten bei Ihnen mehr verfangen, als die Lügengemälde, die uns im Mainstream aufgetischt werden. Es ist leider leichter eine Lüge zu glauben, die man schon 100-mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. Es ist wirklich nicht nur eine Märchenstunde, sondern es sind Lügen mit der eindeutigen Absicht, die Öffentlichkeit zu täuschen.


 

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